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Feuerwehraktionswoche

Waldbrand simuliert

Text: Johannes Flierl, Foto: Peter Schmutterer

Im heißen und trockenen Sommer wüteten in ganz Europa die Waldbrände. Auch in unserer Region kam es immer wieder zu Feuerwehreinsätzen – insbesondere wenn beim Dreschen Felder in Brand gerieten und der Funke auf angrenzende Waldstücke übersprang. Besonders bedrohlich ist dies, wenn in der Nähe keine Gewässer vorhanden sind, um Löschwasser zu fördern. Diese aktuelle Gefährdung nahmen die Brandschützer aus der Marktgemeinde Bechhofen zum Anlass für ihre Großübung zur diesjährigen Feuerwehraktionswoche. In ganz Bayern zeigen die Floriansjünger dabei ihr Können und trainieren die überörtliche Zusammenarbeit. Nach zweijähriger Zwangspause konnte nun wieder im größeren Rahmen geübt werden. Angenommen wurde ein Waldbrand zwischen Heinersdorf und Burgstallmühle. Neben der Stützpunktwehr aus Bechhofen mit der Löschgruppe Waizendorf beteiligten sich die Brandschützer aus Heinersdorf, Birkach, Königshofen, Sachsbach, Reichenau, Großenried und Kaudorf. Die Einsatzleitung oblag dem Kommandanten Robert Lacher aus Heinersdorf. Die Wasserförderung erfolgte aus dem Flusslauf der Wieseth. Dabei zeigte sich, dass per Traktor gezogene Tragkraftspritzen weiterhin ihre Berechtigung haben, wenn es gilt, viel Wasser in unwegsamem Gelände zu fördern. Zwischen den beiden angenommenen Brandherden und den Pumpen lagen jeweils etwa 400 Meter. Von den 120 Feuerwehrleuten wurden dabei circa 1,5 km Schläuche verlegt. Bei der Einsatznachbesprechung lobte er Kreisbrandmeister Peter Schmutterer aus Wiesethbruck das gute Zusammenwirken der Wehren. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass man in dem großen Waldgebiet der Bechhöfer Heide auch künftig von Bränden verschont bleiben möge.